Um neue Lösungen für die Präsentationen digitaler Hörbuchtitel auf Messen, am POS und bei Veranstaltungen ging es bei einer Runde mit Martin Müller, Molitor Berlin, Bastian Salier, Salierdruck, Andrea Walburg, imb: Troschke, und Johannes Ackner von Buchfunk, der über die Hörbuchkarten mit QR-Code (Mikroseite mit Hörprobe, Händlern wie Spotify, Bookbeat usw.) referierte, die Buchfunk im vergangenen Jahr mit zur Frankfurter Buchmesse gebracht hatte. Ob sich solche Hörbuchkarten auch im Buchhandel einsetzen ließen? Sicher nur, wenn für die Sortimenter:innen eine Vergütung vorgesehen ist, z.B. in Form von Affiliate-Links.
Bastian Salier drehte das Thema QR-Code weiter, zum Beispiel seine Anwendung als Bodenaufkleber oder statt CD-Regale auf der Rückwand vom Messestand. Die Vorteile von QR: Der Code ist unempfindlich, er lässt sich in verschiedenen Qualitäten und Klebeoptionen drucken und kann in kleinen Stückzahlen hergestellt werden - wobei die Druckerei die Datenbank pflegt. Martin Müller und sein Unternehmen Molitor realisieren auditive Anwendungen für Ausstellungen (Arno Schmidt und seine Kleidung in Celle) oder für das Erika-Fuchs-Haus. Und sie sind die Kreatoren des Hörsessels Muse -Multimedialer Lounge-Sessel, den Argon sich für seine geleistet hat (Basisversion: 10.000 Euro). Andrea Walburg vom Messebauunternehmen imb Troschke hätte in der Task Force Auftritt Gemeinschaftsstand der Hörbuchverlage die Aufgabe, zu vereinheitlichen und zu fokussieren - damit der Messegast die Angebote zum Hörerlebnis im Messetrubel auch tatsächlich wahrnehmen kann.