Der deutsche Katapult Verlag (Greifswald) hat in der Druckerei sein Geopolitikmagazin „Katapultu“ drucken lassen und engagiert sich seit Kriegsbeginn für die Ukraine (mehr dazu hier). Nach der Nachricht aus Charkiw hat der Verlag sofort eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Die ersten 1.000 Euro hat Katapult selbst in den Topf geworfen.
„Wir geben eure Spenden eins zu eins weiter. Die Druckerei-Leute sollen das Geld so einsetzen, wie sie es für richtig halten – für den Wiederaufbau oder für die Verletzten und Hinterbliebenen“, heißt es auf der Website von Katapult (Spendenkonto: KATAPULT-Magazin, DE90 1505 0500 0102 0925 08, BIC: NOLADE21GRW, Betreff: Druckerei / Ukraine). Mehr dazu hier.
Katapult-Herausgeber Benjamin Fredrich will am 3. Juni das nächste Mal in die Ukraine fahren. „Ich wollte Medikamente in ein Krankenhaus bei Kramatorsk bringen, ein Minensuchteam und einen Drohnenbauer interviewen“, schreibt er auf der Website des Magazins. „Das wird auch so bleiben. Aber: Ich füge nun einen Besuch hinzu – bei unseren Freunden von Factor Druk.“
Im November 2022 hatte Fredrich die Druckerei erstmals besucht, damals noch als Journalist, nicht als Auftraggeber. Seine Eindrücke über die Buchproduktion in Kriegszeiten hat er in einer eindringlichen Reportage festgehalten (nachzulesen hier).