Verlage wollen programmatische Vielfalt

Respekt und Interesse für neue Stimmen

12. November 2021
Sabine Schmidt

Diversität ist für Programmverantwortliche ein Thema mit hoher Priorität – nicht nur in kleinen, sondern auch in großen Verlagen. Für Belletristik-Lektor*innen eine doppelte Herausforderung: in der Vielstimmigkeit das Profil zu bewahren und zugleich weiterzuentwickeln.

Handfeste Zahlen rund um das Thema Gender und Gleichberechtigung wurden vor nicht allzu langer Zeit noch belächelt – nicht nur, wenn es um die Besetzung von Aufsichtsräten ging, sondern auch bei literarischen Auszeichnungen. 2018 machte sich ein Wandel bemerkbar: Damals traf die Aktion #frauenzählen schon auf deutliche Resonanz. Die Studie untersuchte, wie viele Texte von Frauen unter den Neuerscheinungen sind, wie viele rezensiert, wie viele ausgezeichnet werden. Heute sind die gesellschaftlichen Debatten mit einem Mal gefühlte Lichtjahre weiter. 

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