Ravensburger mit Rekordjahr
Im Coronajahr haben Familien mehr gespielt und gelesen: Ravensburger konnte seinen Umsatz um mehr als 20 Prozent steigern.
Im Coronajahr haben Familien mehr gespielt und gelesen: Ravensburger konnte seinen Umsatz um mehr als 20 Prozent steigern.
632 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen, das sind über 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
Besonders gefragt waren:
Vorstandsvorsitzender Clemens Maier erläuterte die Entwicklung beim Pressegespräch im Rahmen der Hausmesse am Standort: "Das vergangene Jahr war geprägt durch die gemeinsame Zeit mit der Familie. Brettspiele und Edukatives für Kinder waren neben Produkten zur Entspannung besonders gefragt."
International erfolgreiche Produktfamilien
Allein 2020 wurden von den Produktfamilien "Das verrückte Labyrinth" 1,2 Millionen Exemplare und memory® über 2 Millionen Spiele verkauft. Insgesamt wuchs die Unternehmensgruppe in der größten Ravensburger Kategorie, den Spielen, um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die bereits im Jahr 2019 eingeleitete Neustrukturierung der Ravensburger Gruppe hat sich im vergangenen Jahr augenscheinlich bewährt. Mehr Kunden und eine höhere Marktdurchdringung mit den eigenen Markenwelten sind das Ergebnis. Auch der hohe Grad an Eigenfertigung erwies sich als Vorteil. Ravensburger konnte so schnell auf die hohe Nachfrage etwa nach Puzzles reagieren. Bereits im Frühjahr wurden die Produktionskapazitäten in den eigenen Werken in Ravensburg und Polika (Tschechien) Vorweihnachtsniveau angehoben. Trotzdem kam mitunter zu Lieferengpässen.
Kinderwelt, Spieleland und Museum betroffen
Negativ betroffen vom Coronavirus war die Ravensburger Kinderwelt, das Museum Ravensburger und das Ravensburger Spieleland. Der Saisonstart des Parks verschob sich auf den 29. Mai, zudem musste die Zahl der täglichen Besucher begrenzt werden.