Künstliche Intelligenz

Pondus Radar unterstützt Absatzprognose

12. Oktober 2021
Redaktion Börsenblatt

Pilotprojekte zwischen dem Softwareanbieter Pondus und den Verlagen Herder und Klett-Cotta ergaben, dass sich die Absatzprognosen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz um über 50 Prozent präzisieren lassen.

Verlage überschätzen ihre Absätze häufig. Eine genauere Absatzprognose kann in Zeiten, die von Papierknappheit und teuren Herstellungsressourcen bestimmt wird, helfen, unnötige Kosten zu vermeiden.

Basis für das Pilotprojekt des Softwareanbieters Pondus mit den Verlagen Herder und Klett-Cotta bildet eine Studie aus dem vergangenen Jahr mit der Leibniz Universität Hannover. Sie ergab, dass präzisere Absatzprognosen eine zentrale Herausforderung für Verlage, aber maßgeblich für die Höhe der Erstauflage, seien. Ist sie zu hoch, drohen erhebliche Kosten etwa durch Lagerung und Lagerbereinigung. Ist sie zu niedrig, trüben Umsatzverluste durch Lieferengpässe und höhere Druck- und Logistikkosten das Ergebnis.

Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz will Pondus Radar genauere Absatzprognosen treffen.

Andreas Falkinger, Geschäftsführer von Klett-Cotta, erklärt, dass es für seinen Verlag entscheidend sei, dass KI-Anwendungen Bestandteil der Verlagsprozesse werden. „Langfristig werden strukturierte Daten und KI uns helfen, Zeit und Geld zu sparen, Risiken zu minimieren und bessere Entscheidungen zu treffen.“