Neues Remissionsmodell bei Oetinger

Mehr Nachhaltigkeit durch neue Prozesse

17. September 2021
Stefan Hauck

Lieferwege, Zeit und Kapazitäten einsparen: Das sind die Ziele des Remissionsmodells von Oetinger. Wie hat es sich in den ersten 20 Monaten angelassen? 

Mehr Offenheit gegenüber neuen Titeln und mehr Verbindlichkeit vonseiten des Handels, sie auch aktiv verkaufen zu wollen – und auf Verlagsseite mehr Entgegenkommen und Vertrauen bei Remissionen: Das sind die Grundzüge des Remissionsmodells, das Thilo Schmid im Herbst 2019 der Öffentlichkeit vorstellte. Im Einzelnen sah das vom Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Verlagsgruppe Oetinger skizzierte Modell vom 1. Januar 2020 wie folgt aus: 

  • Um die Transportkosten und Emissionen zu senken, werden Artikel unter zehn Euro, Non-Books und CDs künftig körperlos remittiert. Buchhändler, die diese Artikel an eine Büchertafel spenden wollen, können dies tun. 
  • Die Verlagsgruppe verzichtet zudem auf Remissionsgenehmigungen und feste Remissionstermine. 
  • Sie übernimmt die Remissionskosten und verzichtet auf die bisher erhobenen Bearbeitungsgebühren. 
  • Die Neuregelung der Remissionen gilt für alle Handels­partner, die regelmäßige Besuche von Vertreter*innen akzeptieren, den Newsletter und regelmäßigen Telefon­kontakt haben möchten und bereit sind, pro Jahr maximal fünf Must-have-Titel der Verlagsgruppe unverlangt in ihr Sortiment aufzunehmen. 

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