Macmillan Publishing in den USA richtet ein neues 13-köpfiges "Trade Management Committee" zur Leitung der Verlagsgruppe ein. Der CEO John Sargent, der sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen will, gehört diesem nicht an.
John Sargent will mit seinem Schritt "Platz für neue Stimmen schaffen", wie er in einer Mitteilung an die Mitarbeiter formuliert. Ein Unternehmenssprecher bestätigte jedoch laut Medien, dass Sargent weiterhin für das Gesamtgeschäft, einschließlich der internationalen Geschäfte, wie Pan Macmillan in Großbritannien, verantwortlich sei.
Das neue Management Committee werde sich regelmäßig treffen, um über die Schlüsselfragen des Unternehmens zu entscheiden und "sich auf die Führung des Gesamtunternehmens zu konzentrieren". Die Verlage der Gurppe bleiben getrennte Firmen, wobei die Verleger an Präsident Don Weisberg Bericht erstatten werden.
Sargent schreibt zum Umbau: "Im vergangenen Herbst begannen Don, Andrew und ich zu diskutieren, wie wir Macmillan Publishers anders führen könnten. In den letzten vier Wochen haben diese Diskussionen an Dringlichkeit und Umfang zugenommen. Es ist klar, dass wir ändern müssen, wer die Plätze am Tisch einnimmt, wenn die wichtigen Entscheidungen getroffen werden. Es können nicht länger Don, Andrew und ich sein." Für das Unternehmen als Ganzes sei er zuversichtlich, "dass uns dies in den kommenden Jahren besser und fähiger machen wird". Die neue Struktur solle mehr Vielfalt bei den Titeln, beim Personal und bei der Einbeziehung in den Entscheidungsprozess erreichen.
Weisberg und COO Andrew Weber werden dem Ausschuss angehören, der diese Woche zum ersten Mal zusammen mit 11 weiteren ständigen Mitgliedern sowie einem neuen Leiter für Vielfalt und Integration zusammenkommt. Die weiteren Mitglieder sind: Guy Browning, Malati Chavali, Erin Coffey, Sonali Goel, Jenn Gonzalez, Helaine Ohl, Leslie Padgett, Dan Schwartz, Natasha Taylor, Jon Yaged.
