Rasendes Fernweh bei gleichzeitigem Stillstand: So erlebten viele die Pandemiezeit. Noch ist nicht wieder alles beim Alten, aber es kommt Bewegung in die Reiseträume – die zwei langen Corona-Jahre, in denen vieles nicht möglich war, scheinen Vergangenheit zu sein. Zwei Jahre, in denen Buchproduzenten zwischen Lockdowns und Hoffnung pendelten – und sich mit großem Engagement auf das einstellten, was dem Virus zum Trotz zumindest zwischendurch ging: Kurztrips und Urlaub vor der Haustür, Camping und Outdoor-Aktivitäten.
Der Optimismus für dieses Jahr gründet natürlich in der veränderten Virus-Situation. Zudem im aufgestauten Fernweh – und im Verhalten der Verbraucher:innen: Viele träumen nicht mehr nur von der nächsten Reise, sondern buchen bereits. Es läuft, verkündete die Tui Group im Februar: Der Umsatz habe sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht – 2,37 Milliarden im Vergleich zu 468 Millionen Euro. Insbesondere für den Sommer wurde eine »stark anziehende Buchungsdynamik« gemeldet.