Ab Sommer dieses Jahres wird der Berliner Distanz Verlag alle verfügbaren Titel der Buchreihe Fundus im nationalen und internationalen Buchhandel wieder vollumfänglich erhältlich machen. Neue Titel sowie vergriffene Bestseller sollen auch veröffentlicht werden.
„Harald Falckenberg ist es zu verdanken, dass das kulturelle Erbe von Fundus bis heute lebt. Durch seine verlegerische Tätigkeit der letzten 16 Jahre und seinen unnachgiebigen Enthusiasmus für die Reihe, ihre Autor*innen und Diskurse wurde dieser intellektuelle Schatz gewahrt. Uns ist es eine Ehre und Freude, diesen Geist weiter aufrechtzuerhalten und die Buchreihe in das Verlagsprogramm von Distanz zu integrieren“, sagt Christian Boros, Gründer des Distanz Verlags.
In der Fundus-Bibliothek sind bis heute 222 Bände erschienen. Der publizistische Schwerpunkt liegt bei Texten zu Entwicklungen der Kunst und Aspekten der Kunst-, Kultur- und Philosophiegeschichte von zeitgenössischen Autor:innen. Außerdem erscheinen Neuauflagen und Editionen grundlegender historischer Schriften, Aufsatzsammlungen und Monografien namhafter Geisteswissenschaftler:innen wie Ernst H. Gombrich, Clement Greenberg, Rosa Luxemburg, Bazon Brock oder Peter Weibel, von Künstler:innen wie u. a. Jeff Wall, Almut Linde oder Jasper Johns aber auch Persönlichkeiten des Kulturbetriebs wie Tom Holter, Isabelle Graw, Diedrich Diederichsen oder Harald Szeemann veröffentlichten ihre Themen und Schriften.
„Durch unsere breit aufgestellte, internationale Vertriebsstruktur werden wir die bereits erschienenen und noch verfügbaren Titel wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und mit Blick auf aktuelle Diskurse und Theorien der Geistes- und Kulturwissenschaften sowie Künste weiter publizieren. Der Kern der Reihe – Gedanken und Theorien fundiert auszuformulieren – wird bleiben und viele neue Autor*innen und Bücher hinzukommen. Mit einer aus externen Expert:innen zusammengesetzten Arbeitsgruppe werden wir die Relevanz neuer Themen für die Reihe erarbeiten und die pressierenden Diskurse unserer Zeit im publizistischen Konzept von Fundus abbilden“, so Matthias Kliefoth, Verleger von Distanz.