Maximilian Schlegel: Die Weichen dafür stellen wir schon seit mehreren Jahren, im Laufe vieler Gespräche und Beobachtungen, Abwägungen und Überlegungen. Unser Comicprogramm ist über die vergangenen 18 Jahren und vor allem in den vergangenen fünf Jahren stark gewachsen und immer breiter geworden – wieso also nicht auch Fühler in Richtung Manga ausstrecken? In unserem Team sind zuletzt immer mehr Kolleg:innen an Bord gekommen, die sich für diese Themen interessieren, und zugleich lässt das Interesse der Leserschaft offenbar nicht nach. Einer der schönsten Aspekte an der Arbeit in einem unabhängigen, relativ kleinen Verlag ist, dass Programme und Projekte dynamisch und flexibel sein können. Das Splitter-Team hatte einfach das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt für Splitter Manga+ gekommen ist.