Deutlich vor der offiziellen Berichtspflicht ab Januar 2026 gibt der Verlag Barbara Budrich in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht (ESG-Report) Einblicke in Status quo und Ziele seines Engagements für ökologische, soziale und unternehmerische Nachhaltigkeit. Mit dem Bericht will der sozialwissenschaftliche Verlag mit Sitz in Opladen seine Strategie und den bisher gemachten Fortschritt transparent machen und den noch bestehenden Entwicklungsbedarf erläutern.
Dem Bericht zufiolge sind die wichtigsten Ziele bis zum Jahr 2030:
1. mindestens FSC-zertifizierte Produktion – oder ein höherer Umweltstandard – bei 20% der Printproduktion für Neuerscheinungen und Zeitschriften. (Schon jetzt kommen FSC-Papiere und -Umschlagmaterialien bei den meisten Produkten zum Einsatz.)
2. Erhöhen des Open-Access-Anteils der Produktion auf 70% an den Neuerscheinungen und Zeitschriften;
3. Verringerung des CO2-Ausstoßes (Scope 1 bis 3) um mindestens 25% im Vergleich zum Jahr 2023.
Der Bericht beleuchtet nicht nur ökologische Ziele, sondern auch die sozialen und ethischen Standards des Verlags, beispielsweise Arbeitnehmer:innenrechte, Gemeinwesen und politische Einflussnahme. Grundlage ist die Orientierung der verlegerischen Tätigkeit an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.
"Nachhaltigkeit ist für uns weder eine Pflichtübung noch ein Feigenblatt, sondern ein elementarer Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie", erklärt Verlagsgründerin Barbara Budrich. Der Nachhaltigkeitsbericht ist auf der Website des Verlags hier einsehbar.