„2022 war für Bertelsmann ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Unser Umsatz hat die Marke von 20 Milliarden Euro überschritten. Der Konzernumbau und die Strategie der vergangenen Dekade zeigen ihre Wirkung. Wir wachsen und sind hochprofitabel. Wir werden bis 2026 fünf bis sieben Milliarden Euro in unsere Boost-Strategie investieren. Allein 2022 lagen die Boost-Investitionen bei 1,6 Milliarden Euro“, so Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann.
Der Konzernumsatz wuchs um 8,3 Prozent, organisch um 4,1 Prozent, auf 20,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 18,7 Mrd. Euro).
Das Operating EBITDA wurde mit 3,2 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau gehalten. Insbesondere die Unternehmensbereiche Bertelsmann Education Group, Arvato und BMG trugen zu dieser Entwicklung bei.
Das Konzernergebnis lag mit 1,1 Mrd. Euro erneut über der Milliardenschwelle, allerdings unter Vorjahr (2,3 Mrd. Euro). Im Vorjahr führten Neubewertungen bei Bertelsmann Investments (423 Mio. Euro nach Steuern) sowie der Veräußerungsgewinn von SpotX und die Neubewertung der Magnite-Aktien (in Summe 355 Mio. Euro nach Steuern) zum höchsten Wert seit 2006.
Das Eigenkapital von Bertelsmann erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 15,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 13,6 Mrd. Euro). Daraus ergab sich eine Eigenkapitalquote von 45,8 Prozent (Vorjahr: 42,8 Prozent).