Nach nun fast genau zwei Pandemiejahren und damit einhergehender allgemeiner digitaler Aufrüstung sammelte ein Workshop Hinweise und Meinungen zum Thema »Darum lieben wir digitale Zusammenarbeit«. Die Moderatoren Roland Große Holtforth (Literaturtest), Stefanie Herr (Börsenverein), Carmen Udina (IG Digital) und Hermann Eckel (Tolino) machten gleich zu Beginn deutlich, dass sie in diesem Workshop keine Meckerecke aufmachen, sondern zusammentragen wollten, welche Vorteile die von Monat zu Monat zunehmenden Zusammenarbeit im digitalen Raum (Zoom & Co.) genau gebracht hat. Mit der hierzu genutzten digitalen Pinnwand MURAL waren die über 50 Teilnehmenden so vertraut, dass sich in wenigen Minuten die Pinnwände zu den Themen Processes, Products und People füllten. Nach gut 100 Minuten Workshop stand fest, dass die Vorteile digitaler Zusammenarbeit als erheblich empfunden werden. Zeiteffizienzen, Kostensenkungen, effektivere Recruiting-Prozesse, transparentes und kollaboratives Arbeiten, interaktivere Meeting-Kultur und viele andere Vorteile wurden genannt und im Ergebnis war man sich schnell einig, dass die digitale Zusammenarbeit auch in nachpandemischen Zeiten ihren Stellenwert behalten wird. Zumal man sich inzwischen an Meetings mit Teilnehmenden an verschiedenen Standorten gewöhnt hat. Die Meinung, dass man mit den digitalen Meetings auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet, wurde allerdings nicht hinterfragt. Was angesichts des CO2-Fußabbdrucks des digitalen Weltgeschehens etwas verwundert. Aber dazu gab es ja auch den Vortrag »Wie praktische Nachhaltigkeit funktioniert« von Kay Hedrich (Matabooks).