Genutzt haben wir die Plattformen Discord, YouTube, Twitch, Skype, Instagram und Facebook sowie die Konferenzsoftware ZOOM. Also ein bunter Mix, der es uns ermöglicht hat, sehr viel Menschen zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, mit ansprechenden Formaten Barrieren abzubauen. So hatte beispielsweise unser Twitchtalk zur "höheren Belletristik" bisher stolze 4.800 Views. Seien wir mal ehrlich - Twitch ist nicht gerade als Plattform für Belletristik-Fans bekannt. Wir haben über diesen Kanal also Literatur an Menschen gebracht, die sonst nicht oder nur sehr schwer erreicht werden.
Unser Erfolg beruhte wesentlich natürlich auf unserem vielfältigen Programm. Überrascht hat uns, dass die Autoren_innen, die gutes Crossmarketing eingesetzt haben, die höchsten Reichweiten erzielt haben. Das bedeutet, dass eine virtuelle Messe in erster Linie von Agilität lebt - und nicht von „großen“ Namen.
Wir sind gespannt, wie sich die Zugriffszahlen bis Oktober entwickeln. Denn so lange wird es die Buchmesse in der Variante 2020 noch im Netz geben. Wir werden am Konzept der virtuellen Buchmesse festhalten. Und wir werden das Konzept erweitern und partizipativ gestalten.