In den ersten Corona-Monaten haben uns viele Leserinnen und Leser erzählt, dass sie gerade Trost, Zerstreuung und Unterhaltung in der Literatur finden und die Zeit zuhause am liebsten mit einem Buch in der Hand verbringen. Gleichzeitig waren viele Buchhandlungen geschlossen, Lesungen fielen aus und Gespräche mit Freunden über Literatur wurden seltener. Wir haben uns daher die Frage gestellt: Wie bringen wir Menschen, die Bücher lieben, im Digitalen zusammen?
Entstanden ist daraus die ZEIT-Literatur-Community »Was wir lesen«. Richtig los ging es im Oktober 2020 mit den ersten Leserinnen und Lesern. Mittlerweile versenden wir unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter, der eines der Kernelemente unserer Community ist, mit Buchempfehlungen von Prominenten und ZEIT-Redakteurinnen, mit Lieblingsstellen der Leser, mit Buchverlosungen, Umfragen, kostenlosen Hörbüchern und Einladungen zu Lesungen an über 100.000 Menschen. Neuerscheinungen werden dabei genauso besprochen wie Klassiker, Kinderbücher oder ein besonders liebevoll gestalteter Reiseführer. Besonders beliebt – und wichtig für das Community-Gefühl – sind auch die Lesungen und Autorinnen-Gespräche zu unseren Büchern des Monats. Auf Zoom nehmen bei Autoren wie Benedict Wells oder Gabriele von Arnim rund 2.000 buchbegeisterte Menschen teil, die sich mit ihren Fragen und persönlichen Beiträgen im Chat aktiv an der Veranstaltung beteiligen.