Welche Leute zu den Treffen kommen, wird sich herauskristallisieren. Die Kulturstätte „35Blumen“ in Krefeld ist aus privater Initiative entstanden, und es gibt ein kleines, interessiertes Stammpublikum, dass sich regelmäßig dort in dieser ehemaligen Werkstatt am Alten Grünen Weg in Krefeld aufhält, sicher auch zu den geplanten Treffen, jeweils am letzten Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr.
Und ich hoffe, dass das Rühren der Werbetrommel, zum Beispiel in literarischen Newslettern, eine gewisse Resonanz haben wird. Einige Rückmeldungen gibt es schon. Weitere Literaten werde ich persönlich ansprechen. Ich hoffe, dass sie sich trauen, unter der Überschrift „Literarische Versager“ teilzunehmen, und das alle Interessierten die Ironie und die Prise Dada verstehen, die darin steckt.
Ich habe Erfahrung mit Schreibwerkstätten - als Teilnehmer. Aktuell bin ich Mitglied im Literaturatelier Köln. Dort werden pro Treffen zwei Texte besprochen, 5-10 Seiten lang, je ca. eine Dreiviertelstunde. Der Autor liest etwas aus seinem Text, den alle Anwesenden zuvor als Kopie erhalten haben. Dann muss er die Meinungen und Beurteilungen der Runde über sich ergehen lassen und darf sich erst zum Schluss selbst dazu äußern. Ich finde das etwas streng. Vielleicht finden wir eine andere Form, aber mehr als zwei Beiträge pro Treffen sollten es wohl auch hier nicht werden.
Ich erhoffe mir vom "Club der literarischen Versager" spannende Begegnungen mit interessanten Menschen, Ideen und Inspiration. Und dass sich die Literaturwerkstatt etabliert. Ich selbst arbeite derzeit an einem Roman, der noch in Düsseldorf spielt, wo ich bis vor kurzem meinen ersten Wohnsitz hatte.