Als eine der Sprecher*innen der IG Nachhaltigkeit freue ich mich sehr über die positiven Ergebnisse der Treibhausgasbilanzierung für VLB-TIX. Denn alles, was unseren CO2-Fußabdruck reduzieren kann, trägt zur Erreichung der Klimaschutzziele bei und ist in unserer energieintensiven Branche wichtig. Das Spannende am ORCA-Bericht sind die vier Szenarien, denn sie zeigen klar, welche Handlungsoptionen wir haben. Dabei wird deutlich:
Wenn wir Vorschauen drucken, dann unbedingt auf Recyclingpapier, ökologisch geeignete Druckverfahren und recyclingfähige Verpackung achten und auf den Versand mit E-Fahrzeugen – das reduziert zusammengenommen den CO2-Fußabdruck bereits um rund 45 Prozent gegenüber Vorschauen, die auf frischfaserhaltigem Papier in einer Druckerei ohne grüne Energieversorgung gedruckt und mit klassischen Verkehrsmitteln ausgeliefert werden.
Sehr deutlich minimiert wird unser CO2-Footprint jedoch, wenn wir statt gedruckter Vorschauen digitale Vorschauen produzieren. Das gilt insbesondere dann, wenn nicht nur das Rechenzentrum und die Geräte von MVB zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden, sondern auch die Geräte, die Verlage und Buchhandlungen einsetzen – das reduziert den digitalen CO2-Fußabdruck gegenüber einer digitalen Vorschau ohne "Ökofaktoren" nochmals erheblich.
Der ORCA-Bericht ist ein klares Votum für digitale Vorschauen. Voraussetzung für einen branchenweiten Umstieg ist aber natürlich eine verlässliche und leistungsstarke Perfomance von VLB-TIX, damit die Nutzung sowohl auf Verlags- als auch auf Vertreter- und Buchhandelsseite perfekt funktioniert. Dann sind digitale Programmvorschauen der richtige Weg in eine klimafreundliche Zukunft. Ein Argument, das hoffentlich viele weitere Verlage und Buchhandlungen bewegt, zukünftig VLB-TIX zu nutzen – und damit auch das Klima zu schützen.
NEIN DANKE!
Zudem bedauern wir, dass der Eindruck entstanden ist, wir würden individuelle Verlagsbedürfnisse nicht beachten. Wir haben verschiedenste Formate ins Leben gerufen, um die Anforderungen aus der gesamten Branche zu sammeln, zu bündeln und zu priorisieren. Diese stehen allen Branchenteilnehmerinnen und -teilnehmern offen. Das Feedback nutzen wir anschließend bei der Weiterentwicklung unserer Produkte.
Nehmen auch Sie gerne jederzeit persönlich Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
Sehr geehrte Frau Kneissler,
das ORCA zugrundeliegende Rechenmodell unterstellt als Standardszenario für einen mittelgroßen Verlag (sic!), dass pro Halbjahr 7 (SIEBEN) Vorschauen mit jeweils 58 Seiten in einer Gesamtauflage von circa 49000 Exemplaren versendet werden.
Wie kommt man dort auf die halbjährlich sieben ausgesendeten Vorschauen und inwieweit halten Sie die darauf fußende Analyse tatsächlich für plausibel?
Es freut sich auf Antwort und grüßt herzlich
Jens Bartsch – Buchhandlung Goltsteinstraße in Köln
Hallo Frau Kneissler, gibt es zu meinen obenstehenden Nachfragen eigentlich schon neue Erkenntnisse in Sachen ORCA-Bericht und dem Umgang damit?
Herzlicher Gruß aus Köln
Jens Bartsch - Buchhhandlung Goltsteinstraße
Melden Sie sich gerne bei uns!
Einerseits wird von einem Szenario für einen mittelgroßen Verlag gesprochen, zugrunde liegt aber laut Eigenaussage vlbtix die Befragung von neun mittelständischen UND (sic!) großen Publikums- Sach-/Fachverlagen. Die Gegenüberstellung beinhaltet also die mittlere Anzahl gedruckter Vorschauen von mittelständischen UND großen Verlagen, um im Ergebnis auf den Ausstoß eines mittelgroßen Verlages zu kommen? Ja, wat denn nu und wie wurde gewichtet? Mittelgroß und groß ergibt mittelgroß? Diese Rechnung mutet schon ein wenig seltsam an.
Nennt doch einfach offen die bei der Umfrage teilhabenden Verlage und jede und jeder von uns kann sich ein Urteil bilden. So wie gehabt, so bleibt das erzielte Ergebnis extrem schwammig, undurchschaubar und weiterhin nicht plausibel – sorry!
Ein herzlicher Gruß aus Köln
Jens Bartsch – Buchhandlung Goltsteinstraße
wir haben wie angekündigt bei den teilnehmenden Verlagen nachgefragt, ob wir die Unternehmensnamen nachträglich veröffentlichen können. Gemeinsam sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir an der im Vorfeld der Datenerhebung garantierten Vertraulichkeit festhalten, um das Vertrauen unserer Kooperationspartner nicht zu verletzen.
Dennoch möchten wir Ihrem berechtigten Wunsch nach mehr Transparenz bezüglich der Genese des Standardszenarios im Rahmen unserer Möglichkeiten nachkommen. Deshalb wir unsere Informationsseite rund um den ORCA-Bericht aktualisiert und geben nun beispielhaft an, mit welchen Vorschaumengen im gedruckten Szenario im Schnitt zu rechnen ist.
Schauen Sie gerne auf unserer Seite www.vlbtix.de/nachhaltigkeit vorbei, dort haben wir relevante Infos ergänzt.
Bei weiteren Fragen können sie sich gerne jederzeit an uns wenden.
Herzliche Grüße
Franziska Werum