Schutz für ukrainische Literaturschaffende
#artistsinshelter, eine Initiative deutschsprachiger Kulturschaffender, will einen finanziellen Schutzschirm für Literaturschaffende aus der Ukraine organisieren.
#artistsinshelter, eine Initiative deutschsprachiger Kulturschaffender, will einen finanziellen Schutzschirm für Literaturschaffende aus der Ukraine organisieren.
In dem Aufruf, den Nino Haratischwili und Juri Andruchowytsch als erste unterzeichnet haben, heißt es: "Menschen im ukrainischen Literatur- und Theaterbetrieb, Lektor:innen, Übersetzer:innen, Gestalter:innen, Dramaturg:innen und viele weitere werden über lange Zeit keine Einkünfte aus ihrer Arbeit generieren können, ob sie in der Ukraine bleiben oder das Land verlassen."
Die Initiative #artistsinshelter wolle daher einen finanziellen Schutzschirm für Literaturschaffende aus der Ukraine organisieren. Es solle Geld gesammelt werden, das die ausbleibenden Honorare für Projekte abfedern und die Zukunft künstlerischer Tätigkeiten garantieren soll.
#artistsinshelter ist eine Initiative deutschsprachiger Kulturschaffender*, eine Kooperation der Münchener Kammerspiele, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und wird unterstützt von Claudia Roth, der Staatsministerin für Kultur und Medien.
Die Verteilung der Gelder organisieren der PEN Ukraine und das Ukrainian Book
Institute in Zusammenarbeit mit dem Verein translit e.V. Als Mitglied des Vereins translit e.V. und als vielfach ausgezeichnete Übersetzerin aus dem Ukrainischen ist Claudia Dathe mit der Koordination beauftragt. Spenden sind an den Verein translit e.V. (Verwendungszweck: artistsinshelter) zu richten.
"Wir rufen explizit in Deutschland tätige Institutionen, Verlagshäuser, Theater und Kulturschaffende auf, sich zu beteiligen, die kulturellen Ressourcen der Ukraine zu schützen und sich gegen den Krieg und seine Folgen zu stellen", heißt es am Ende des Appells, den der Kupido Literaturverlag im Auftrag der Initiatoren verschickt hat.