Martin Becker wird laut Jury ausgezeichnet für seine "welthaltige Prosa, die im Anschluss an die Weltliteratur Räume der Erinnerung schafft und mit einem ganz eigenen Ton eine literarische Heimatkunde anstimmt, die Vergangenheit und Gegenwart wieder verbindet", schreibt die Universität Paderborn in einer Mitteilung.
Becker hat neben Hörspielen wie "Lost in Praha" und "Väter haben sieben Leben" sowie Erzähl- und Essaybänden wie "Ein schönes Leben" (2007) und "Warten auf Kafka. Eine literarische Seelenkunde Tschechiens" (2019) die Romane "Der Rest der Nacht" (2014), "Marschmusik" (2017), "Kleinstadtfarben" (2021) und zuletzt "Die Arbeiter" (2024) veröffentlicht. Alle Bücher sind bei Luchterhand erschienen.