Tsitsi Dangarembga unter den Gewinnern

Die Preise sind mit jeweils 165.000 US-Dollar (umgerechnet circa 148.000 Euro) dotiert und zeichnen ein breites Spektrum von Werken aus, vom Lebenswerk bis zu solchen, die sich noch in der Entwicklung befinden, berichtet "Publishers Weekly".

2022 wurden drei Schriftsteller:innen aus Afrika ausgezeichnet, dabei zwei aus Simbabwe – darunter die Friedenspreisträgerin 2021 Tsitsi Dangarembga – und einer aus Nigeria, zwei weitere aus den USA und zwei aus Großbritannien sowie eine Autorin, die ihren Aufenthaltsort zwischen Irland und Asien wechselt. Die Gewinner sind:

• Tsitsi Dangarembga (Simbabwe ) – Belletristik
• Siphiwe Gloria Ndlovu (Simbabwe ) – Belletristik
• Margo Jefferson (USA) – Sachbuch
• Emmanuel Iduma (Nigeria) – Sachbuch
• Winsome Pinnock (Großbritannien) – Drama
• Sharon Bridgforth (USA) – Drama
• Wong May (Irland/Singapur/China) – Lyrik
• Zaffar Kunial (Großbritannien) – Lyrik

Weitere Infos finden sich hier: https://windhamcampbell.org/

Zu Tsitsi Dangarembga heißt es auf der Website des Preises: Ihr bahnbrechendes Werk, das vor mehr als dreißig Jahren zum ersten Mal erschien, "erweckt die anhaltenden Kämpfe afrikanischer Frauen, die angesichts kolonialer, rassistischer und patriarchalischer Mächte nach Handlungsfreiheit streben, auf beeindruckende Weise zum Leben".

Auf Deutsch liegen Romane von Tsitsi Dangarembga beim Orlanda Verlag vor: "Aufbrechen" (2019) und "Überleben" (2021). Der mittlere Teil der Trilogie um die Protagonistin Tambu kommt im September 2022 in den Handel: "Verleugnen".