Erstmals in drei Kategorien

Selfpublishing-Buchpreis verliehen

23. November 2020
Redaktion Börsenblatt

Im Rahmen eines Online-Events wurde der Selfpublishing-Buchpreis an drei Preisträgerinnen verliehen. Er ist mit insgesamt 13.750 Euro dotiert.

Verliehen wurde der Selfpublishing-Preis in drei Kategorien:

In der Kategorie Belletristik gewann die Autorin Sameena Jehanzeb mit „Was Preema nicht weiß“. Die Autorinhabe sich bei der Veröffentlichung ganz bewusst für das Selfpublishing entscheiden: „gegen die Bauchschmerzen, die ihr ein Verlagsvertrag gebracht hätten, und für ihre hohen Qualitätsanspruche“. Das Buch ist ein Genre-Mix aus Sci-Fi und Fantasy. Die Jury betonte die Einzigartigkeit der Geschichte, die überrascht, ohne abgedreht zu sein.

Franziska Frey überzeugte mit „Elise erkundet das Meer“ in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch. „Ein kleines Kunstwerk“, sagt Jurorin Pia Cailleau und betont die „erzählerisch durchdachte Typografie in Kombination mit seiner wunderschönen Gestaltung“. Ein Naturbuch, das verzaubere und viele wertvolle Sachinformationen über das Meer biete. Der Naturschutz werde den Kindern mit Liebe zum Detail erklärt.

Im Sachbuch beziehungsweise Ratgeber gewann Christine Hoeft mit „Emotionize Me“, das eine Miniaturausgabe ihrer Seminar-Reihe ist in der sie Emotionen als Botschaften des Unterbewusstseins versteht. Die klare Sprache sowie die ansprechenden Visualisierungen überzeugten die Jury des Selfpublishing-Preises.

Die drei Gewinnertitel wurden aus 1501 eingereichten Büchern ausgewählt. Sie erhalten ein Preisgeld von 3000 Euro und ein Marketingpaket. Die Jury bestand aus Victoria Linnea, Karim Pieritz und Markus Coenen.

Der Selfpublishing-Preis wurde 2020 erstmals ausgerichtet und vom Selfpublisher-Verband e.V. ausgerichtet. Der Selfpublisher-Verband e.V. (www.selfpublisher-verband.de) wurde 2015 in Frankfurt gegründet und vertritt über 700 verlagsunabhängig veröffentlichende Autorinnen und Autoren.