Mischa Meier ausgezeichnet
Der Tübinger Althistoriker Mischa Meier erhält den mit insgesamt 44.000 Euro dotierten Wissen!-Sachbuchpreis der wbg.
Der Tübinger Althistoriker Mischa Meier erhält den mit insgesamt 44.000 Euro dotierten Wissen!-Sachbuchpreis der wbg.
Mischa Meier wird für sein Werk „Geschichte der Völkerwanderung“ (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung, C.H. Beck, 2019) ausgezeichnet. Der Jury-Vorsitzende Hubert Wolf sagte, Meiers Buch sei „ein Beispiel dafür, wie historisches Wissen uns helfen kann, die Gegenwart besser zu verstehen und aktuelle Veränderungen unserer Gesellschaften einordnen zu können.“
Auch Jury-Mitglied Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, würdigt das Werk: „Hier liegt ein Standardwerk vor, das die Forschung in den kommenden Jahren nachhaltig beeinflussen wird. Der ungeheuerliche Stoff wird nicht nur dargestellt, sondern bewältigt; darüber hinaus ist das Buch glänzend geschrieben. Der wbg als Wissenscommunity gehört das Verdienst, ein solches Buch, das nun mit dem WISSEN!-Sachbuchpreis ausgezeichnet wird, für die historisch interessierte Allgemeinheit sichtbar zu machen.“
In der Jury sitzen außerdem Aleida Assmann und Peter Frey (ZDF).
Mischa Meier ist nach dem Arabisten Thomas Bauer der zweite Preisträger des Sachbuchpreises der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt. Er erhält 40.000 Euro. Die Shortlist-Kandidaten Ulrike Ackermann, Kübra Gümüşay, Jürgen Habermas und Ilko-Sascha Kowalczuk erhalten je 1000 Euro Preisgeld
Der Wissen!-Sachbuchpreis prämiert geisteswissenschaftliche Sachbücher. Es soll dabei wissenschaftlich exzellent sein, als auch dieses Wissen einer interessierten Öffentlichkeit in hervorragender Weise vermitteln. Die Preisverleihung fand am Samstag, den 23. Januar bei Deutschlandfunk Kultur statt.
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