Megha Majumdar eine von zehn
Mit der Auszeichnung fördert die US-amerikanische Whiting Foundation aufstrebende Autor:innen. Diesmal mit dabei ist Megha Majumdar, deren Debütroman auf Deutsch bei Piper erschienen ist.
Mit der Auszeichnung fördert die US-amerikanische Whiting Foundation aufstrebende Autor:innen. Diesmal mit dabei ist Megha Majumdar, deren Debütroman auf Deutsch bei Piper erschienen ist.
Der Whiting Award wird von der Whiting Foundation jährlich an zehn Nachwuchsautor:innen in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Lyrik und Drama vergeben. 2022 werden laut Foundation ausgezeichnet:
Mehr zu den Preisträger:innen auf der Whiting-Website: hier
Preisträgerin Megha Majumdar, die in Indien geboren wurde und mit 19 Jahren zum Studium in die USA kam, und heute als Lektorin bei dem New Yorker Indie-Verlag Catapult arbeitet, hat mit dem in Indien spielenden "A Burning" eines der erfolgreichsten US-Debüts 2020 geschrieben. Das Buch war unter anderem für den National Book Award nominiert.
"Wie Graham Greene macht Megha Majumdar komplexe politische Szenarien real, indem sie zeigt, wie gewöhnliche Menschen in Kräfte verwickelt werden, die größer sind als sie selbst", lobte das Auswahl-Komitee. "Ihr Roman 'A Burning' ist spannend, klar und äußerst lebendig und verdichtet in seiner knappen Form eine vernichtende Kritik an einer ganzen Gesellschaft."
Die deutsche Ausgabe, "In Flammen", ist im September 2021 beim Piper Verlag erschienen – übersetzt von Yvonne Eglinger.
Seit 1985 unterstützt die Whiting Foundation mit Sitz in New York das kreative Schreiben durch die Whiting Awards. Die mit jeweils 50.000 Dollar dotierten Preise basieren auf frühen Erfolgen und dem Versprechen, dass in Zukunft große Werke entstehen werden, fasst die Foundation zusammen.