Die Verfilmung des Coming-of-Age-Romans von Fatma Aydemir wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Nun wird sie am 18. Oktober im Rahmen des Hessischen Film- und Kinopreises 2024 mit dem "Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste Adaption" ausgezeichnet.
Cover des Buches
"Der Film erzählt die bewegende Geschichte um Hazal sehr nah am Buch, dennoch schafft die Literaturadaption eine ganz eigene, außergewöhnliche Atmosphäre. Mit unserer Auszeichnung möchten wir auch die enge Zusammenarbeit zwischen der Autorin Fatma Aydemir und der Regisseurin Aslı Özarslan honorieren, die als Team hervorragend zusammengearbeitet haben, um Hazal und ihre Geschichte auch auf der großen Leinwand zu zeigen", begründet Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, die Entscheidung.
Der undotierte Preis zeichnet Literaturadaptionen aus, denen es in besonderer Weise gelingt, einen literarischen Stoff originell, eigenständig und dennoch nah an der Vorlage visuell umzusetzen. Die Auswahl erfolgt als "Director‘s Choice". Die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises 2024 findet am 18. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Oper Frankfurt statt.
Beim Book-to-Screen Day am Freitag, 18. Oktober 2024 auf der Frankfurter Buchmesse, haben Filmschaffende aus der ganzen Welt die Gelegenheit, neue Geschichten, Charaktere und Ideen aus der internationalen Buchbranche zu entdecken. Die Frankfurter Buchmesse setzt damit das Thema Film- und Serienadaption in den Fokus und fördert den Austausch zwischen dem Verlagswesen und der Film- und Streamingbranche durch Masterclasses, Matchmakings, Networking-Events, Talks und Panels.
Im Frankfurt Pavilion findet im Rahmen von Frankfurt Calling – Perspectives on Culture and Politics um 14.00 Uhr die Veranstaltung "Book-to-Screen Gespräch: Fatma Aydemir und Aslı Özarslan über die Literaturverfilmung Ellbogen" statt. Die Autorin Fatma Aydemir wird mit der Regisseurin Aslı Özarslan über ihre Zusammenarbeit an der Literaturverfilmung sprechen. Moderiert wird das deutschsprachige Gespräch von der Drehbuchautorin und Regisseurin Fitore Muzaqi.
