Im Rahmen des diesjährigen Netzwerkabends des Münchner Zentrum für Buchwissenschaft wurde am 6. November die beste Masterarbeit im Fach Buchwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) verliehen, wie Hugendubel mitteilte. In diesem Jahr wurde Johanna Reichert für ihre Arbeit mit dem langen Titel "Wie positionieren sich deutsche Sortimentsbuchhandlungen strategisch im Strukturwandel der Buchbranche, um gegenwärtigen Herausforderungen zu begegnen? – Eine Analyse des inhabergeführten Buchhandels unter Bezugnahme auf das Fallbeispiel geniallokal.de" ausgezeichnet.
Die Preisverleihung nahm Maximilian Hugendubel, geschäftsführender Gesellschafter Hugendubel, vor. Julia Borghoff, Leitung Warenfluss und Prozesse bei Hugendubel, und Jurymitglied, sagte: "Johanna Reichert beleuchtet in ihrer Arbeit die zahlreichen Umbrüche und Herausforderungen, denen sich der Buchhandel in den letzten Jahren ausgesetzt sah, stellt dann Thesen auf, welche Ableitungen man daraus annehmen könnte und arbeitet diese dann systematisch ab. Herausragend an der Arbeit ist, wie sich Frau Reichert einen aktuellen Stand der Materie erarbeitet. Da es über den Status quo kaum Literatur gibt, verschafft sie sich mithilfe zahlreicher Expert:innen-Interviews Zugang zu den nötigen Erkenntnissen."
Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin Hugendubel, gratulierte ebenfalls sehr herzlich zur Auszeichnung: "Für alle Branchenteilnehmer ist es relevant, gemeinsam Lösungen und einen kreativen Umgang mit den Herausforderungen des Buchhandels zu finden. Die Arbeit von Johanna Reichert leistet einen praxisnahen Beitrag hierzu, indem sie sich über die Theorie hinaus mit diesen beschäftigt."
In Abschlussarbeiten stecken viel Zeit, Herzblut und Umsetzung der theoretischen Lehre. Der Hugendubel-Preis honoriert alljährlich das beste Ergebnis dieses Engagements am Zentrum für Buchwissenschaft an der LMU. Er stehe aber auch für die Liebe zum Buch und zum Lesen selbst.