Gewonnen hat die mit 7.777 Euro dotierte Auszeichnung die in Salzburg lebende Schriftstellerin Elke Laznia. Die Jury entschied sich für ihr 2024 erschienenes Prosagedicht "Fischgrätentage" (Verlag Müry Salzmann), das auch auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis stand. "Darin verwirklicht sich ein sehr grundlegendes Aufbegehren gegen die Endlichkeit des Lebens. Dieses Aufbegehren: es prägt maßgeblich auch die Literatur Helena Adlers", begründet sie ihre Entscheidung. Friedmann ergänzt: "Es geht in dem Text um Verlust, den wir immer wieder erleiden. Ein radikales Buch, auch in der Sprache sehr rebellisch. Es geht darum, im Jetzt zu leben und was das mit uns macht."
Das Preisgeld wird von Mitteln des Kulturministeriums, von Land und Stadt Salzburg, der Gemeinde Oberndorf, des Literaturhauses Salzburg und von Spenden privater Personen gestellt.
Offiziell verliehen wird der erste Helena-Adler-Preis am 9. März im Rahmen einer Matinee im Literaturhaus Salzburg.