Der mit 4.000 Euro dotierte Poetry Slam Award ging an Abdul Kader Chahin. Die Expert:innen-Jury bestand aus Elisabeth Jaspersen (Inhaberin Faible Booking, Leipzig), Sebastian 23 (Poetry Slammer, Comedian, Veranstalter und Aktivist) und Christine Brinkmann (Veranstalterin der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2009 und 2020).
"Wir zeichnen heute einen Menschen aus, der uns Stress gemacht hat...Stress im positiven Sinne. Das gelang ihm auf der einen Seite durch seine künstlerische Qualität. Seine Texte sind direkt, in your face, aber treffsicher, wortgewandt und mit viel Gefühl für Sprache. Selbst, wenn es uns mal hart und mal emotional schmerzlich trifft, hören wir ihm immer gerne zu. Und das gilt weit über die Bühnen hinaus. Seit vielen Jahren gibt er Workshops zum Thema 'Antisemitismus' und 'Antiziganismus'", begründete die Jury ihre Auszeichnung.
Den Ehrenpreis gewann Hazel Brugger. Sie trat am Abend auch beim Programmpunkt "Best of Poetry Slam Day Legends" auf. Den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis für den besten Auftritt am Abend gewann Noah Klaus. Das Publikum bestimmte außerdem den Rising Star Award für Theresa Sperling. Als Heldin für besondere Verdienste um die Poetry Slam Kultur in Hamburg wurde das Deutsche Schauspielhaus ausgezeichnet.
Der nächste Best of Poetry Slam Day findet am 3. Januar 2026 statt.