Der erste Platz für nationale Krimis geht in diesem Jahr an das Debüt eines Hamburger Autors. In der Kategorie International belegt ein Krimi den ersten Platz, der im Original bereits 2001 erschienen ist, jedoch nichts von seiner Aktualität verloren habe, so eine Jurorin des Deutschen Krimipreises.
Die sechs Gewinnertitel des Deutschen Krimipreises 2024
Unter der organisatorischen Obhut des Bochumer Krimi Archivs hat eine Jury aus Krimi-Kritiker:innen und Krimi-Buchhändler:innen die Neuerscheinungen des Jahres 2024 geprüft. Der Deutsche Krimipreis 2024 geht an:
Kategorie National:
1. Platz: Thomas Knüwer: Das Haus in dem Gudelia stirbt (Pendragon)
2. Platz: Matthias Wittekindt: Hinterm Deich (Kampa)
3. Platz: Karina Urbach: Das Haus am Gordon Place (Limes)
Kategorie International:
1. Platz: Jake Lamar: Das schwarze Chamäleon (Edition Nautilus) deutsch von Robert Brack
2. Platz: Lavie Tidhar: Maror (Suhrkamp) deutsch von Conny Lösch
3. Platz: Lisa Cody: Die Schnellimbissdetektivin (Ariadne/Argument) deutsch von Iris Konopik
Mit dem Deutschen Krimipreis werden seit 1985 alljährlich Autorinnen und Autoren für Romane gewürdigt, in denen sie dem Genre literarisch gekonnt und inhaltlich originell neue Impulse geben. Er wird dieses Jahr zum 41. Mal verliehen. Der Preis ist nicht dotiert. Auch in diesem Jahr findet keine öffentliche Preisverleihung statt.
