Bester deutschsprachiger Kriminalroman

Glauser 2024 an Joachim B. Schmidt

21. Mai 2024
Redaktion Börsenblatt

Im Rahmen der Criminale wurden die Glauser-Preise in fünf Kategorien vergeben. Als bester Kriminalroman wurde dabei "Kalmann und der schlafende Berg" (Diogenes) von Joachim B. Schmidt ausgezeichnet. 

Joachim B. Schmidt und das Cover des preisgekrönten Kriminalromans

Die Preisgala fand am Samstag, 18. Mai zum Abschluss der 39. Criminale, dem vom Verein Syndikat organisierten Festival für Kriminalliteratur, im großen Saal des Kulturzentrums Pavillon in Hannover statt. Mit dem Ehren-Glauser wurde bereits am Mittwoch zuvor der Schweizer Autor Paul Ott ausgezeichnet.

In ihrer Begründung zur Vergabe des Preises für den besten Roman an Joachim B. Schmidt schreibt die Jury unter anderem: "Dieses Buch wirft uns mitten hinein in die Konflikte der großen weiten Welt. Unfreiwillig gerät Kalman, der 'Sheriff' von Raufarhöfn, in den Sturm auf das Capitol und in die Fänge des FBI. Mit Eigenwilligkeit, Witz und Sprachgewalt verknüpft Joachim B. Schmidt in 'Kalman und der schlafende Berg' die merkwürdigsten Zusammenhänge. Kalman verurteilt nicht, er sieht die Dinge, wie sie sind. Damit ist er in vielerlei Hinsicht gescheiter als wir. Ein packend grandioser Kriminalroman, nicht moralisierend, humorvoll." 

Die Gewinner:innen in den fünf Kategorien lauten 2024:

Roman:

  • Joachim B. Schmidt mit "Kalmann und der schlafende Berg" (Diogenes)
  • Dotierung: 5.000 Euro

Debütroman:

  • Caroline Seibt mit "Gestohlenes Kind" (dp Digital Publishers)
  • Dotierung: 2.000 Euro

Kurzkrimi:

  • Franziska Henze mit "Grenzerfahrung", in: "Tatort Nord 2 – Urlaubskrimis von Helgoland bis Usedom" (HarperCollins)
  • Dotierung: 1.000 Euro

Jugendkrimi: 

  • Ursula Poznanski mit "Oracle" (Loewe)
  • Dotierung: 2.000 Euro

Kinderkrimi:

  • Lena Hach mit "Was Wanda will" (Mixtvision)
  • Dotierung: 2.000 Euro

Weitere Infos zu den Titeln und Preisträger:innen finden sich: hier

Die Glauser Krimipreise des Syndikats sind mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. In diesem Jahr hatten die fünf Jury aus über 700 eingesandten Büchern auszuwählen. Allein in der Kategorie "Roman" hatten 76 Verlage 463 Bücher eingereicht.