Diogenes und sein Verleger Philipp Keel werden mit dem Premio Enrico Filippini 2022 ausgezeichnet. Er ehrt Menschen und Initiativen, die sich in der Literatur- und Verlagswelt durch Mut und Innovationsgeist hervortun.
"Wir freuen uns sehr, den Diogenes Verlag und Philipp Keel im April mit dem Preis auszuzeichnen, nicht zuletzt weil die diesjährige, zehnte Ausgabe der Eventi letterari zusammen mit Philipp Keels zehntem Jubiläum als Verleger des Diogenes Verlags fällt", so Paolo Di Stefano, künstlerischer Leiter des Festivals Eventi letterari. "Diogenes passt perfekt zum kulturellen Geist von Enrico Filippini: die Suche nach dem Neuen verbunden mit dem Brückenbau zwischen der Kultur des Nordens, in diesem Fall Deutschlands und der Schweiz, und der Kultur des Südens."
Diogenes sei schon immer ein Bezugspunkt für Italien gewesen und sein Gründer Daniel Keel Italien schon immer sehr verbunden. Der Fall von Raffaella Romagnolo, einer italienischen Schriftstellerin, die im deutschsprachigen Raum fast bekannter ist als in ihrem Heimatland, sei sehr bezeichnend.
Der Preis, der in Gedenken an Enrico Filippini 2013 gestiftet wurde, ehrt Menschen und Initiativen, die sich in der Literatur- und Verlagswelt durch Mut und Innovationsgeist hervortun.
Die Auszeichnung nimmt Philipp Keel im Rahmen des Festivals Eventi letterari Monte Verità, das vom 7. bis zum 10. April unter dem Motto "Unsere Odysseen" stattfindet, entgegen.
Mit dem Premio Enrico Filippini wurden bislang Jean Richard (Éditions d’en bas), Emilia Lodigiani und Pietro Biancardi (Iperborea), Elisabetta Sgarbi (La Nave di Teseo), Jorge Herralde, Romano Montroni, Teresa Cremisi, Renata Colorni, Klaus Wagenbach, Bernard Comment ausgezeichnet.
