Preisverleihung am 5. März

Die Nominierten des Deutschen Hörbuchpreises 2024

10. Januar 2024
Redaktion Börsenblatt

21 Nominierte in sieben Kategorien aus insgesamt 329 eingereichten Hörbüchern gehen für den 22. Deutschen Hörbuchpreis ins Rennen. Die Preisverleihung findet am 5. März live auf WDR 5 statt. 

 

Diese Hörbücher und Podcasts sind im Finale:

Beste Interpretin:

  • Simone Kabst mit ihrer Interpretation des französischen Beststellers „Die Postkarte“ von Anne Berest (Hörbuch Hamburg / Osterwoldaudio)
  • Maren Kroymann mit dem autofiktionalen Text „Das andere Mädchen“ von Annie Ernaux (Der Audio Verlag)
  • Lena Urzendowsky mit Elena Fischers Romandebüt „Paradise Garden“ (Diogenes)
     

Bester Interpret

  • Johannes Nussbaum mit seiner Interpretation von „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger (Argon Verlag)
  • Cornelius Obonya mit Raphaela Edelbauers Roman „Die Inkommensurablen“ (Random House Audio)
  • Hanns Zischler mit Volker Weidermanns „Mann vom Meer. Thomas Mann und die Liebe seines Lebens“ (Der Audio Verlag / NDR)

 

Bestes Hörspiel (Regisseure):

  • Oliver Sturm mit dem für den NDR inszenierten amerikanischen Klassiker „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald (Der Audio Verlag)
  • Thomas Leutzbach mit der für den WDR produzierte Krimisatire „Mord zu fünft“ von und mit Kai Magnus Sting (der Hörverlag).
  • Kai Grehn mit den Tourneenotizen des Musikers Nick Cave in „The Sick Bag Song. Das Spucktütenlied“, produziert von Radio Bremen mit BR und SWR (Zweitausendeins / Major Label)

 

Bestes Kinderhörbuch

  • Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit“ von G.Z. Schmidt, gesprochen von Julian Greis (Hörcompany)
  • Kiosk, Chaos, Canal Grande“ von Edgar Rai, gelesen von Max Ruhbaum (derDiwan Hörbuchverlag)
  • Sieben Tage Mo“ von Oliver Scherz, interpretiert von Jens Wawrczeck (Hörbuch Hamburg / Silberfisch)

 

Beste Unterhaltung

  • Karin Seemayers historischen Roman „Bergleuchten“ in der Lesung von Sophie Hutter (Aufbau Audio)
  • Adriana Altaras‘ Hommage „Besser allein als in schlechter Gesellschaft. Meine eigensinnige Tante“, gelesen von der Autorin und Angela Winkler (Argon Verlag)
  • Axel Milbergs Interpretation des Bornholm-Krimis „Sonne über Gudhjem“ von Michael Kobr (der Hörverlag)

 

Das besondere Hörbuch (undotiert, für herausragende verlegerische Leistungen)

  • der Hörverlag mit der Edition „Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen
  • der Verlag Buchfunk mit der szenischen Lesung des Romans „Unser Deutschlandmärchen“ von Dinçer Güçyeter, einer Familiengeschichte türkischer Einwanderer (Produktion: SWR)
  • und der bereits in den beiden Vorjahren nominierte Verlag speak low, bei dem die umfangreiche Korrespondenz zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch als Hörbuch erschienen ist: „»Wir haben es nicht gut gemacht.« Der Briefwechsel.“

 

Bester Podcast

  •  „Frauke Liebs. Die Suche nach dem Mörder“ von Dominik Stawski (stern / Gruner und Jahr / Audio Alliance)
  • Telephobia. Dieser eine Anruf“  von und mit Lea Utz (BR),
  • V 13. Die Terroranschläge in Paris“, ein dokumentarischer Hörspielpodcast nach der Gerichtsreportage von Emmanuel Carrère (SWR)

Die Entscheidungen der Preisträgerjury werden in einer Live-Radioshow von WDR 5 am Abend des 5. März 2024 bekannt gegeben. Moderatorin der Preisverleihungssendung ist die Journalistin Marija Bakker.