Das sind die Longlist-Nominierten
Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 wurde bekannt gegeben. Lesen Sie hier, welche 20 Romane von der Jury ausgewählt wurden. . Sie können hier auch für Ihre Favoriten abstimmen.
Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 wurde bekannt gegeben. Lesen Sie hier, welche 20 Romane von der Jury ausgewählt wurden. . Sie können hier auch für Ihre Favoriten abstimmen.
Sieben Jurymitglieder haben für den Deutschen Buchpreis 206 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2019 und dem 15. September 2020 erschienen sind oder noch erscheinen.
„Im Gegensatz zur Lektüre der Nachrichten der vergangenen Monate bot die Beschäftigung mit den über 200 eingereichten Titeln vielfältige Lichtblicke. Der Jury eröffnete sich ein Panorama von überwiegend realistisch angelegten Romanen.“, so Jurysprecherin Hanna Engelmeier vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. „Besonders viele Romane nutzen das (auto)biographische Erzählen, stark vertreten sind zudem Titel, die sich mit historischen Themen auseinandersetzen. Die Longlist spiegelt diese Schwerpunkte wider, greift aber zusätzlich Romane auf, die sich jüngeren identitätspolitischen Debatten widmen. Es freut uns, dass auch Bücher vertreten sind, die die Form des Romans aufbrechen und mit ihr experimentieren. Die Longlist repräsentiert so nicht nur eine Vielfalt von Themen, sondern auch die Vielfalt poetischer Ausdrucksformen dieser Saison.“
Die nominierten Romane in alphabetischer Reihenfolge:
B+ Porträts von allen Nominierten
Auf der Longlist 2020 sind mit den Titeln von Deniz Ohde, Stephan Roiss und Olivia Wenzel drei Debütromane vertreten. Fünf Autor*innen (Valerie Fritsch, Thomas Hettche, Charles Lewinsky, Frank Witzel und Christine Wunnicke) sind wiederholt unter den Nominierten. Beide Geschlechter sind zu gleichen Teilen vertreten.
Der Jury gehören neben Hanna Engelmeier an: Katharina Borchardt (Literaturredakteurin, SWR2), David Hugendick (Literaturredakteur, Zeit Online), Chris Möller (Literaturvermittlerin bei Kabeljau & Dorsch, Berlin), Maria-Christina Piwowarski (Buchhandlung ocelot, Berlin), Felix Stephan (Literaturredakteur, Süddeutsche Zeitung), Denise Zumbrunnen (Buchhandlung Never Stop Reading, Zürich).
Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 15. September 2020 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autor*innen, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist*innen erhalten jeweils 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet am 12. Oktober 2020 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse als Livesendung aus dem Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.
Ab kommender Woche ist das Taschenbuch „Deutscher Buchpreis 2020. Die Nominierten“ im Buchhandel erhältlich. Es enthält Leseproben aus den nominierten Romanen sowie Informationen zu den Autor*innen und wird herausgegeben vom Börsenblatt. In welchen Buchhandlungen das Buch verfügbar ist, zeigt eine interaktive Karte, ein Angebot von JETZT EIN BUCH!, der Initiative der deutschen Buchbranche.
Die Hörproben der 20 Longlist-Titel sind ab sofort abrufbar beim Podcast-Radio detektor.fm, online unter www.detektor.fm/deutscher-buchpreis und über die detektor.fm-App. Ab dem 18. August präsentiert detektor.fm von Montag bis Freitag ab 11.30 Uhr und ab 16.30 Uhr jeweils einen nominierten Titel im moderierten Livestream. Die Hörproben zum Deutschen Buchpreis gibt es auch als Podcast. Auf den Plattformen Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify sind alle Audios direkt zu hören.
Unter dem Hashtag #buchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen 20 Literaturblogger*innen je einen nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden unter www.deutscher-buchpreis-blog.de veröffentlicht und über die Social-Media-Kanäle des Deutschen Buchpreises geteilt. Zudem stellt der Podcast www.papierstaupodcast.de die nominierten Titel vor.