Neue Stimmen der polnischen Literatur in Deutschland bekannter machen: Das ist das Ziel des neuen deutsch-polnischen Literaturstipendiums Josepha, das erstmals am 10. Dezember vergeben wird. Die Preisträgerin steht bereits fest.
Atelier Josepha in Ahrenshoop
Im August 2024 hat die Jury ihre Vorschläge für die erste Shortlist des Josepha-Literaturstipendiums vorgestellt, nun steht die Gewinnerin fest: Izabela Tadra wurde für ihren Roman "Hotel ZNP" ausgezeichnet. Für sie steht damit im Frühjahr 2025 das Atelier Josepha in Ahrenshoop an der Ostsee für einen vierwöchigen Arbeitsaufenthalt offen; das Buch wird in der deutschen Übersetzung im Juni 2025 in der edition.fotoTAPETA veröffentlicht. Die Verleihung findet am 10. Dezember um 19 Uhr in Berlin im Polnischen Institut statt.
Ins Leben gerufen wurde das Stipendium vom Verlag edition.fotoTAPETA aus Berlin und dem Verein Crazy4culture, der unter anderem das Künstleratelier Josepha in Ahrenshoop betreibt. Außerdem hat Josepha mit dem Warschauer Verlag Cyranka einen polnischen Partner. Zunächst wählt dabei das Kuratorium die Stipendiat:innen auf Grundlage eigener Vorschläge aus – in wenigen Jahren soll das Stipendium dann öffentlich ausgeschrieben werden.
Zum Josepha-Kuratorium gehören Expert:innen für polnische Literatur aus Warschau und aus Berlin: Übersetzerin und Lektorin Elżbieta Kalinowska (Warschau), Verleger Konrad Nowacki (Warschau), Buchhändler Marcin Piekoszewski (Berlin), Übersetzer Lothar Quinkenstein (Berlin), Übersetzerin Dorota Stroińska (Berlin) und Übersetzer Andreas Volk (Warschau).
