Die Shortlist des Fontane-Literaturpreises 2025 der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg ist gesetzt. Die Jury hat folgende Autorinnen mit ihren Werken ausgewählt:
- Maren Kames: "Hasenprosa" (Suhrkamp Verlag, 2024)
- Lisa Kränzler: "Mariens Käfer" (Verbrecher Verlag, 2024)
- Katja Oskamp: "Die vorletzte Frau" (park x ullstein, 2024)
- Ronya Othmann: "Vierundsiebzig" (Rowohlt Verlag, 2024)
- Julia Schoch: "Wild nach einem wilden Traum" (dtv, 2025)
Aus der Shortlist wird die diesjährige Preisträgerin bestimmt. Die feierliche Preisverleihung findet am 6. Juni in der Kulturkirche Neuruppin statt. Der mit 40.000 Euro dotierte Fontane-Literaturpreis wird in Würdigung Theodor Fontanes als 24-monatiges Stipendium an Autorinnen und Autoren verliehen, die mit einem Werk erstmalig herausragendes öffentliches Interesse gefunden haben. Der Preis soll ihnen ermöglichen, sich zwei Jahre lang nur dem Schreiben zu widmen und die Literatur zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen.
Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle sagt: "In den ausgewählten Romanen auf der Shortlist des diesjährigen Fontane-Literaturpreises werden die großen Themen unserer Zeit verhandelt: Familie und Beziehungen, Herkunft und Verlust, Sehnsucht nach dem Anderssein und Angst vor Transformation und ja, auch Völkermord."
Zur unabhängigen Jury des Fontane-Literaturpreises gehören:
- Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D‘Aprile (Juryvorsitzender, Vorsitzender der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. und Professor am Institut für Germanistik der Universität Potsdam)
- Matthias Nawrat, Schriftsteller und Fontane-Literaturpreisträger 2023
- Hendrik Röder, Herausgeber und Geschäftsführer des Brandenburgischen Literaturbüros
- Stephan Abarbanell, Autor und ehemaliger Kulturchef des rbb
- Dr. Wiebke Porombka, Literaturredakteurin und -kritikerin, u.a. bei ZEIT, F.A.Z. und DLF