Das ist die neue Besetzung der Jury
In die Jury für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2025 wurden fünf neue Mitglieder berufen. Die Ausschreibung für den Preis läuft noch bis Ende September.
In die Jury für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2025 wurden fünf neue Mitglieder berufen. Die Ausschreibung für den Preis läuft noch bis Ende September.
Neu in die Jury für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2025 berufen wurden laut Mitteilung der Crespo Fondation:
Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier und Kunstkritikerin Silke Hohmann, die bereits im vergangenen Jahr Teil der Jury waren, entscheiden sie über die Vergabe des "WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises für kritische Kurztexte 2025".
Der mit 35.000 Euro dotierte Literaturpreis wird jährlich von der Crespo Foundation ausgelobt und für herausragende literarische Kurztexte verliehen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Die Jury repräsentiert traditionell unterschiedliche fachliche Disziplinen, die sich interdisziplinär mit den eingereichten Texten auseinandersetzen.
Aktuell läuft die Ausschreibung zum WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2025. Texte können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Mehr unter: www.wortmeldungen.org/literaturpreis/preis
Alice Hasters ist Autorin und Podcasterin. Sie veröffentlichte 2019 den Longseller "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten". Im Oktober 2023 erschien ihr zweites Buch "Identitätskrise", das die Zusammenhänge zwischen den Krisen unserer Zeit und der gesellschaftlichen Suche nach Identität untersucht. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast "Feuer&Brot" über Gesellschaft, Popkultur und Politik. 2023 war Alice Hasters Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles und widmete sich dem Thema "Tanz, Identität und Macht".
Kathrin Röggla arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. 2020 mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Seit 2020 ist sie Professorin für Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie veröffentlichte unter anderem die Prosabände "wir schlafen nicht" (2004), "die alarmbereiten" (2010), "Nachtsendung. Unheimliche Geschichten" (2016) sowie Essays und Theaterstücke. Zuletzt erschien ihr Roman "Laufendes Verfahren", für den sie den Heinrich Böll-Preis für Literatur (2023) erhalten hat.
Christoph Steier ist Literaturwissenschaftler an der Universität Zürich. Er war langjähriger Redakteur der Zeitschrift "entwürfe" sowie Co-Herausgeber der Plattform "Schweizer Buchjahr" und Mitglied der Kulturförderungskommission des Kantons Zürich.
Gerhild Steinbuch leitet seit 2021 das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie schreibt Texte für Sprech- und Musiktheater, Hörspiele, Prosa, Essays und arbeitet als freie Dramaturgin. Sie ist Gründungsmitglied von Nazis & Goldmund, einer Autor:innenallianz gegen Rechts. Ihre letzten Arbeiten als Autorin sind „Nora“ (Münchner Kammerspiele 2023, eingeladen zum Berliner Theatertreffen), „Männerfantasien“ (Deutsches Theater Berlin 2023, eingeladen zu Radikal Jung) und „Nosferatu“ (Burgtheater Wien 2024).
Felix Trautmann arbeitet seit 2015 am Institut für Sozialforschung in Frankfurt und forscht dort aktuell im Projekt "Die Kunst der Gegenuntersuchung". Als wissenschaftlicher Kurator entwickelte er Veranstaltungsreihen und Projekte u.a. im Jüdischen Museum Frankfurt, dem Frankfurter Kunstverein sowie dem Kunstverein Braunschweig. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind "Das Imaginäre der Demokratie. Politische Befreiung und das Rätsel der freiwilligen Knechtschaft" (konstanz university press 2020) und als Ko-Herausgeber: "Kosmopolitismus 'von unten'" (in: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 2/2024).
Hanna Engelmeier ist Kulturwissenschaftlerin und aktuell Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen und Magazine, darunter die Süddeutsche Zeitung, ZEIT Online und Merkur. Ihr Essay "Trost. Vier Übungen" erschien 2021 bei Matthes und Seitz Berlin und wurde mit dem Ernst-Bloch-Förderpreis und dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Silke Hohmann ist Kunstkritikerin und schreibt als Redakteurin für die Zeitschrift "Monopol – Magazin für Kunst und Leben". Sie studierte Visuelle Kommunikation und arbeitete als Kunstkritikerin und Journalistin für Magazine, Tageszeitungen, Hörfunk und Fernsehen. Für ARTE entwickelte und moderierte sie die vierteilige TV-Dokumentation "Ist das Kunst?". Hohmann ist Moderatorin der zweiten Staffel des Literatur-Podcasts "Dichtung und Wahrheit" des Suhrkamp Verlags.
WORTMELDUNGEN ist ein Programm der Crespo Foundation in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt, dem Schauspiel Frankfurt und dem Verbrecher Verlag.
Der "WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte“ wird jährlich von der Crespo Foundation ausgelobt. Er ist mit 35.000 Euro dotiert und wird für herausragende literarische Kurztexte verliehen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Bisher erhielten den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis Petra Piuk, Thomas Stangl, Kathrin Röggla, Marion Poschmann, Volha Hapeyeva, Judith Schalansky und Frank Witzel.
Der mit 15.000 Euro dotierte Förderpreis schließt an den Literaturpreis an und soll junge Autor:innen motivieren, in Auseinandersetzung mit dem Thema des Gewinner:innentextes eine eigene literarische Position zu formulieren.
Informationen zum Preis