Darin erzählt sie die Geschichte der Studentin Ika, die feststellt, dass ihr eigener Vater immer weiter in die Tiefen des Internets abgetaucht ist und sich dabei in Verschwörungsideologien verloren hat. Dieser intime Blick darauf, welche Konflikte Diskussionen zu Krieg, Corona und Politik in einer Familie auslösen können, hat auch die Dortmunder Jury beeindruckt.
"In ihrem Debut 'Der Große Reset' behandelt sie mit Leichtigkeit und auf zugängliche Art schwierige Themen wie Verschwörungsideologien, Entfremdung und die Auswirkungen von gesellschaftlichen Konflikten auf innerfamiliäre Beziehungen. Es ist eine Graphic Novel, die tief berührt, ohne Klischees zu bedienen und moralisierend zu sein. Mit einfachen Mitteln gelingt es ihr, künstlerisch und differenziert zu arbeiten – mit eigenem Strich." Und der enthält bei Ika Sperling immer auch eine Menge trockenen Humor.