Mehr als in den Vorjahren: 506 Werke wurden von 166 Verlagen für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 eingereicht. Dieser wird in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung verliehen. Zudem wurde eine neue Jury-Vorsitzende bestimmt.
Für die Jury gibt es in nächster Zeit viel zu lesen: 506 Werke wurden bis zum 1. Oktober von 166 Verlagen eingereicht (2023: 486 Titel aus 177 Verlagen). Und Katrin Schumacher (MDR Kultur) hat den Vorsitz der Jury für die kommenden drei Jahre übernommen, wie die Leipziger Messe mitteilt.
"Auf den ersten Blick eine vielstimmige und ganz wunderbare Menge an Einreichungen", so Katrin Schumacher, die neue Juryvorsitzende und Redakteurin beim Mitteldeutschen Rundfunk im Ressort Literatur. "Uns wird in den kommenden Wochen die anspruchsvolle Aufgabe zufallen, aus dieser Menge genau das zu machen, was sie ist: nämlich kein Berg, keine Masse, keine Liste, sondern jedes dieser Bücher steht für sich – als literarische Stimme, als Welt. Mit unserem Handwerkszeug, sprich unseren lektüregeschulten Augen und unserem Verständnis, gilt es nun, gewissermaßen Gegenwartsausgrabung zu betreiben. Und zu schauen, welche Schätze im Frühling für uns alle zu heben sind."
Neben Katrin Schumacher stoßen die versierten Literatur-Journalist:innen Kais Harrabi, Judith von Sternburg, Zita Bereuter und Thomas Hummitzsch neu zu den bestehenden Jurymitgliedern Cornelia Geißler und David Hugendick.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen und ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin.
Die Leipziger Buchmesse findet vom 27. bis 30. März 2025 statt.
