Männer, die auf *Innen starren
Dass es mit dem generischen Maskulinum nicht mehr getan ist, hat sich in der Branche herumgesprochen. Die gendersprachliche Überarbeitung eigener Texte lässt aber noch zu wünschen übrig, meint Markus Klose.
Dass es mit dem generischen Maskulinum nicht mehr getan ist, hat sich in der Branche herumgesprochen. Die gendersprachliche Überarbeitung eigener Texte lässt aber noch zu wünschen übrig, meint Markus Klose.
So wie George Clooney in dem 2009 gedrehten Film in einer Spezialeinheit der U. S. Army durch konzentrierte Blicke Ziegen zur Strecke bringen wollte, scheint es nun auch einigen Protagonisten mit dem Gendern der Sprache zu gehen. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre es schon vorbei mit dieser sprachlichen Veränderung. Aber Clooney gelingt es in dem Film so wenig wie den lauten Stimmen in den Medien. Das * oder : wird stetig mehr eingesetzt, die kurze Sprechpause vor dem »innen« im Plural taucht immer häufiger auf.
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