Sachbücher des Monats März 2014

Uwe Wittstock liegt vorn

26. Februar 2024
Redaktion Börsenblatt

An der Spitze der "Sachbücher des Monats" steht im März Uwe Wittstock mit "Marseille 1940" (C.H. Beck). Die monatliche Bestenliste wird zusammen von Die Welt, RBB Kultur, Neue Zürcher Zeitung und ORF-Radio Österreich 1 veranstaltet.

 

Cover

Das sind die "Sachbücher des Monats März 2024":

1. Uwe Wittstock: Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur, C. H. Beck Verlag, 351 Seiten, € 26,00

2. Navid Kermani / Natan Sznaider: Israel. Eine Korrespondenz, Carl Hanser Verlag, 65 Seiten, € 10,00

3.–4.
Paul Lendvai: Über die Heuchelei. Täuschungen und Selbsttäuschungen in der Politik, Paul Zsolnay Verlag, 188 Seiten, € 23,00
Ulinka Rublack: Dürer im Zeitalter der Wunder. Kunst und Gesellschaft an der Schwelle zur globalen Welt. Übersetzt von Nastasja S. Dresler, Verlag Klett-Cotta, 640 Seiten, € 42,00

5. Mustafa Suleyman: The Coming Wave. Künstliche Intelligenz. Macht und das größte Dilemma des 21. Jahrhunderts. Übersetzt von Andreas Wirthensohn, C. H. Beck Verlag, 377 Seiten, € 28,00

6. Bernd Kortmann / Günter S. Schulze: Mehr Mut wagen! Plädoyer für eine aktive Politik und Gesellschaft, Transkript Verlag, 168 Seiten, € 18,00

7. Rüdiger Safranski: Kafka. Um sein Leben schreiben, Carl Hanser Verlag, 256 Seiten, €26,00

8. Ursula Weidenfeld: Das doppelte Deutschland. Eine Parallelgeschichte 1949 – 1990, Verlag Rowohlt Berlin, 416 Seiten, € 25,00

9. Nicole Seifert: "Einige Herren sagten etwas dazu". Die Autorinnen der Gruppe 47, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 352 Seiten, € 24,00

10. Craig Calhoun / Dilip Parameshwar Gaonkar / Charles Taylor: Zerfallserscheinungen der Demokratie. Übersetzt von Andreas Wirthensohn, Suhrkamp Verlag, 460 Seiten, € 29,00

Besondere Empfehlung

Die besondere Empfehlung des Monats März kommt von Prof. Dr. Markus Krajewski (Department Arts, Media, Philosophy der Universität Basel): Julian Hans, Kinder der Gewalt. Ein Porträt Russlands in fünf Verbrechen, C.H. Beck Verlag, 253 Seiten, € 18,00.

Seine Begründung: "Innenperspektiven aus einem repressiven Staat sind stets schwer zu gewinnen: Dem Rätsel, wie die russische Zivilgesellschaft unter ihrem autoritären Regime fortdauert, was sich hinter den Schutzwällen politischen Schweigens ereignet, welche Wege sich Widerstand und Aufrichtigkeit suchen, beleuchtet dieses Buch auf methodisch einfallsreiche Weise, das trotz der schonungslosen Schilderungen einer Gesellschaft in Verrohung am Ende Hoffnungszeichen setzt." 

Die Jury der Bestenliste:

Tobias Becker, Der Spiegel; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull, Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Unversität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Uni. Zürich; Dr. Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

Uwe Wittstock auch in den Börsenblatt-Sachbuchcharts

In der KW 7/2023 ist Uwe Wittstock mit "Marseille 1940" auch neu auf Platz 3 in die Börsenblatt-Bestsellerliste Sachbuch (Hardcover) eingestiegen: