Uve Schmidt ist gestorben
Uve Schmidt, Dichter und Schriftsteller sowie langjähriger Mitarbeiter im März-Verlag, ist am 20. Mai 2021 gestorben.
Uve Schmidt, Dichter und Schriftsteller sowie langjähriger Mitarbeiter im März-Verlag, ist am 20. Mai 2021 gestorben.
Uve Schmidt ist 1939 in Lutherstadt Wittenberg geboren und studierte nach seiner Flucht nach Westberlin an der Hochschule für Bildende Künste, ehe er beim Verleger Vauo Stomps im Taunus hospitierte. Seit den späten 1960er Jahren lebte Uve Schmidt in Frankfurt am Main, wo die Freundschaft zum März-Verleger Jörg Schröder begann.
Bei März war er als Ideenlieferant angestellt, wie seine langjährige Freundin Barbara Kalender in einem Nachruf auf ihrem taz-Blog erzählt.
1978 erschien sein Buch „Ende einer Ehe“ bei März, das in zahlreichen Auflagen erschien.
„Uve Schmidt war ein vielseitiger Dichter und Schriftsteller“, schreibt Barbara Kalender weiter. Neben seinen lyrischen und epischen Publikationen schrieb er auch Hörspiele, Erotika, Drehbücher, Nachdichtungen, Werbung und für den Kunstbetrieb und die Presse.
1982 gründete er mit der Verlegerin Claudia Gehrke „Mein heimliches Auge/Das Jahrbuch der Erotik“ im Konkursbuch Verlag. Seit 2004 schrieb Schmidt bei Glanz & Elend die Online-Kolumne „Volk ohne Traum“ und seit 2013 „Uve Schmidt’s Kalenderblatt“.
Sein Debüt gab er 1960 mit dem Gedichtband „Mit Rattenflöten“ bei der Eremitenpresse, dem Verlag von Vauo Stomps.
Die komplette Bibliographie findet sich auf seiner Website: http://uve-schmidt.de/