Am 11. und 12. Juni laden Bonn, Moers, Düsseldorf, Duisburg, Kleve, Krefeld und Köln zum Lesewochenende ein. Der Eintritt ist frei, aber es wird um Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe und des Kriegs in der Ukraine gebeten.
Veranstalter der "Rheinschau" ist das neue Netzwerk Literatur Rheinland, das sich damit gleichzeitig vorstellt. "Zwischen Bonn und Kleve zeigen wir, was Literatur alles kann – von der Lyrik-Lesung über den Poetry-Slam bis hin zum Live-Krimihörspiel", kündigt das Netzwerk an.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, es werden jedoch Spenden gesammelt. Diese gehen zu gleichen Teilen an die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal und an die Opfer des Krieges in der Ukraine.
Literatur Rheinland ist ein Netzwerk von allen und für alle Akteur:innen des literarischen Lebens in der Region. Aktuell sind über 50 Institutionen und Initiativen Mitglied, darunter zum Beispiel die Literaturhäuser in Bonn, Köln, Krefeld und
Wuppertal, Verlage wie Kiepenheuer & Witsch, DuMont und ELIF, das Übersetzerkollegium in Straelen und das Lesefest für Kinder und Jugendliche "Käpt’n Book" sowie diverse Kulturämter und Stadtbibliotheken.
Das Netzwerk will zeigen, wie vielfältig die Literaturszene im Rheinland ist, um andere
dafür zu begeistern.
Auf der Website www.literatur-rheinland.de finden sich Veranstaltungen, außerdem gibt es dort Buchtipps, Podcasts mit Autor:innen und literarische Akteur:innen, die nicht immer im Rampenlicht stehen – und im Showformat "Blind Booking" werde sogar Tinder mit Büchern gespielt. Auf einer digitalen Literaturkarte werden etwa Porträts von Schriftsteller:innen präsentiert, die in der Region gelebt und
gewirkt haben. Auf dem Instagram-Account "Flusslaut" werden regelmäßig Gedichte rheinischer Autor:innen gepostet.
Literatur Rheinland ist neben literaturgebiet.ruhr und Literaturland Westfalen das dritte große literarische Netzwerk in NRW. Es wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Federführend organisiert wird es vom Literaturbüro NRW in Düsseldorf.
