In Pompeji und Herculaneum waren Rosen allgegenwärtig, wie die Gartenbauhistorikerin Jennifer Potter herausgefunden hat. Damals wurden dekorative Pflanzen aber nicht nur aus ästhetischen Gründen angebaut, sondern sie wurden auch als Heilmittel für medizinische Zwecke genutzt. 77 n. Chr. hat Plinius allein 32 verschiedene Heilanwendungen für die Rose aufgelistet, wie Peter E. Kukielski in "Rosen. Die Geschichte der Rose" (Gerstenberg) schreibt. Rosenpresssaft etwa wurde in die Ohren geträufelt, gegen Kopf- und Magenbeschwerden geschluckt und bei Zahnfleisch- und Mandelbeschwerden wurde damit gegurgelt. Rosenblüten galten als schlaffördernd, getrocknete Rosenblütenblätter sollten den Schweiß hemmen. Man konnte sie sich aber auch um den Kopf herum winden – nur wozu?
Frage 13
Welches Übel linderte laut Plinius ein Rosenkranz?
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"die Kahlheit auf dem Kopf" (M)
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"den vom Wein verursachten Schmerz im Kopf" (N)
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"die bösen Träume in der Nacht" (V)
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