UFA Fiction

Peter Pranges "Traumpalast" wird verfilmt

21. September 2022
von Börsenblatt

Wie passend: UFA Fiction produziert die Verfilmung von Peter Pranges „Traumpalast“ (S. Fischer), dessen Dreh- und Angelpunkt die UFA der zwanziger Jahre ist, als Eventserie. Das Unternehmen zeigte sich auch schon für die Verfilmung von Pranges „Unsere wunderbaren Jahre“ verantwortlich.

Peter Prange begeistert mich: wie sich in ‚Der Traumpalast‘ die große Energie des künstlerischen Lebens in den 20er Jahren mit der Geschichte der UFA verbindet, das ist in dieser Dimension noch nie so überzeugend erzählt worden“, so UFA-CEO und Produzent Nico Hofmann. „Berlin und die UFA – das war der Schmelztiegel einer lustvollen, angstfreien Zeit des Aufbruchs in die neue Welt des Films, in eine völlig neue Form der Kunst. Wie Peter Prange diese großartige Epoche mit seinem Figurenensemble spürbar macht, das hat große Intimität und Klasse. Als Chef der heutigen UFA freue ich mich, diese Welt des Traumpalastes in einer großformatigen Eventserie auferstehen zu lassen.“

Auch Peter Prange freut sich über die Verfilmung von „Traumpalast“. In seiner Festrede zum 100. Geburtstag der UFA habe Bundespräsident Steinmeier bereits eine Verfilmung ihrer Geschichte angeregt. „Davon hatte ich allerdings nicht die leiseste Ahnung, als ich meinen „Traumpalast“ schrieb. Umso mehr freue ich mich, dass nun die prophetischen Worte des Bundespräsidenten Wirklichkeit werden sollen. Fast möchte man an Schicksal glauben.“

Zum Inhalt von "Traumpalast"

Die UFA ist ein Mythos, Deutschlands Antwort auf Hollywood, die legendäre Traumfabrik, die im Berlin der zwanziger Jahre einen neuen Menschen hervorbringt: den Filmstar. Am Tag ihrer Gründung begegnen sich Tino und Rahel. Beginnt damit der Film ihres Lebens? Während Tino als Finanzdirektor den kometenhaften Aufstieg der UFA vorantreibt, bietet sich Rahel die unverhoffte Chance auf eine Karriere als Filmschauspielerin. Zusammen mit ihrem gemeinsamen Freund Erich Pommer, dem genialen Produzenten von Filmen wie „Dr. Caligari“, „Metropolis“ oder „Der Blaue Engel“, wirken sie mit an der Entwicklung der bedeutendsten Kunstform des zwanzigsten Jahrhunderts. Die „Flimmeritis“ wird zur Droge für Millionen von Menschen, die täglich in die Kinos strömen, um dort ihrem Alltag zu entkommen. Für Rahel und Tino scheint nur noch der Himmel die Grenze zu sein. Aber in einer Welt, die geprägt ist von Umsturz und Inflation, müssen sie erfahren, dass das Leben nicht nach vorgegebenen Regieanweisungen verläuft. Um einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu finden, müssen sie ihr eigenes Drehbuch schreiben.

„Der Traumpalast – Im Bann der Bilder“ ist im S. Fischer Verlag erschienen. Am 26. Oktober erscheint die Fortsetzung „Der Traumpalast – Bilder von Liebe und Macht“.

Aktuell produziert UFA Fiction außerdem Mona Kastens „Save me“ und Florian Illies‘ „Liebe in Zeiten des Hasses“: