Dieses Thema ziehe sich als roter Faden durch die LIT:potsdam 2020. Damit kenne sich der diesjährige Writer in Residence – der Schauspieler und Autor Matthias Brandt – wie kein zweiter aus. Im Film "Im Schatten der Macht" spielte er den Spion Günter Guillaume, der seinen Vater, Bundeskanzler Willy Brandt, ausspionierte. Einem großen Publikum bekannt wurde er mit seiner Rolle des Ermittlers Hanns von Meuffels in "Polizeiruf 110". 2018 erschien sein literarisches Debüt, der Erzählband "Raumpatrouille" und hatte bei Kritik und Publikum durchschlagenden Erfolg, 2019 gefolgt von dem Roman "Blackbird".
Zu Lesungen und Gesprächen kommen außerdem: der Schriftsteller, Musiker, Schauspieler und Regisseur André Heller, der Philosoph Peter Sloterdijk, der Literaturkritiker Denis Scheck, die Schriftsteller*innen Stephan Abarbanell, Jan Brandt, John von Düffel, Alexander Osang, Ingo Schulze, Anke Stelling und Lea Streisand, die Lyriker*innen Rami Al-Asheq, Durs Grünbein und Monika Rinck, die Journalistin und Publizistin Kübra Gümüşay, der Filmregisseur und Drehbuchautor Christian Petzold sowie der Verleger Gerhard Steidl.
Zu dem von Martin Klein entwickelten Programm für Kinder, Jugendliche und jung Gebliebene werden die Autorin Cornelia Franz, die Literaturvermittlerin Tina Kemnitz, die Illustratorin und Schriftstellerin Birte Müller sowie die Bestsellerautorin Ursula Poznanski erwartet.
Erstmals präsentiert das Festival eine Foto-Ausstellung: Exklusiv für die LIT:potsdam stellt Verleger Gerhard Steidl Fotografien des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk im Kunstraum Potsdam vor: "The Changing Colours of Istanbul" wird Mittwoch, 5. August, von Steidl im Kunstraum Potsdam eröffnet. Die Fotos stammen aus Pamuks im Juli erscheinenden Buch "Orange".