Die repräsentative Umfrage belege: In der Deutschschweiz konsumiert heute fast ein Drittel der Bevölkerung digitale Hörbücher, nämlich 32 Prozent.
Je jünger die Leute, desto höher sei der Konsum: 48 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nutzen Audiobooks; bei den ab 50-Jährigen sind es noch 21 Prozent. Dass Männer häufiger zum digitalen Hörbuch greifen als Frauen – 34 gegenüber 30 Prozent –, sei überraschend, denn bei den gedruckten Büchern hätten Frauen deutlich die Nase vorn.
Beinahe ein Viertel (23 Prozent) der Hörbuch-Nutzenden gehört zu den sogenannten Vielhörerinnen und -hörern und konsumiert sechs oder mehr digitale Werke pro Jahr.
Keine entscheidende Rolle spiele die Schulbildung. Menschen mit niedrigem Abschluss (36 Prozent) hätten einen etwas höheren Hörbuchkonsum als solche mit mittlerem (31 Prozent) oder hohem Abschluss (32 Prozent).
Je mehr Menschen zusammenwohnen, desto mehr digitale Hörbücher werden gehört, so ein weiteres Ergebnis: Während über ein Drittel (35 Prozent) der Umfrageteilnehmenden in Haushalten mit fünf oder mehr Personen auf entsprechende Angebote zugreift, seien es bei den Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten nur 30 Prozent.