Manz, im Dresdner Umland wohnender Kriminaldirektor a. D., soll noch einmal als Zeuge vor Gericht aussagen – in einem alten Fall, den er vor fast 30 Jahren in Berlin nicht mehr abschließen konnte, weil er nach Dresden versetzt wurde. Der Mörder scheint gefunden, aber während sich Manz in alte Akten, Protokolle, Fotos vertieft, stutzt er immer mehr: Irgendetwas stimmt nicht. Möglicherweise haben er und seine Kollegin, die kurz darauf starb, einen Fehler gemacht. Und vermutlich steht ein Unschuldiger vor Gericht.
Matthias Wittekindt, der als Architekt, Regisseur und Theater- und Hörspielautor tätig war, konzentriert sich seit 2011 auf das Schreiben von Kriminalromanen und lässt "Vor Gericht" (Kampa) zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit von Manz und seinem Berufs- wie Privatleben werden. 30 Jahre sind eine lange Zeit: Wie heißt denn der juristische Fachbegriff, wenn ein so alter Fall noch einmal aufgerollt wird? Ist das
- eine Sprungrevision (RA) ?
- eine kleine Strafkammer (LL) ?
- eine Wiederaufnahme des Verfahrens (RU) ?
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