Weltweit durften Buchhändlerinnen Fragen an Ferrantes italienischen Verlag stellen, der sie dann an die Schriftstellerin weitergeleitet hat. Denn öffentlich aufgetreten ist Ferrante noch nie, es gibt ein großes Rätselraten, wer hinter dem Pseudonym steckt – die verschiedenen Spuren hat im Frühjahr der Reclam-Band "Elena Ferrante - Meine geniale Autorin" verfolgt. Sehr offen geht Ferrante nun auf die Fragen der Buchhändlerinnen und Übersetzerinnen ein, erklärt, wie sie arbeitet, welche Rolle der neapolitanische Dialekt spielt, wie wichtig ihre Heimatstadt ist, welche literarischen Figuren sie als Teenager fasziniert haben, äußert sich zu Freundschaften, Liebe, aber auch, ob Schreiben für sie eine Form der Selbsttherapie ist, sie sich mit einer Figur aus "Meine geniale Freundin" identifiziert oder sie sich vorstellen kann, einmal über einen anderen Ort als Neapel zu schreiben.
Das Börsenblatt veröffentlicht ab 29. August fünf Tage lang eine Auswahl von Fragen und Ferrantes Antworten. Surfen Sie gerne wieder vorbei!
Teil 1: "Ich schreibe sehr viel um"