Begründung der Jury: "Hier werden gleich mehrere eigentlich schwere Themen aufgegriffen: Tod, Streit, emotionale Vernachlässigung. Trotzdem gelingt es Frauke Angel, ihre Leserinnen und Leser mit einem leisen Lächeln getröstet und gestärkt aus der Lektüre gehen zu lassen. Sie findet berührende und poetische Worte, die ihre Wirkung auch beim wiederholten Lesen nicht verlieren. In ihren zarten überwiegend blaugrauen Aquarellen stellt Elisabeth Kihßl das hier von allen so unterschiedlich verspürte Bedürfnis nach Nähe und Distanz dar, fängt den Moment der Innigkeit von Vater und Kind ein und nimmt der Geschichte durch ihren federleichten Strich alle Schwere. Hier wird ein aus verschiedenen Gründen trauerndes Kind von seinen Eltern HUCKEPACK genommen – im unmittelbare Sinne, denn das Cover zeigt den Vater, wie er das Kind auf seinen Schultern trägt."
Verleihung und Zusatzmaterialien
Die Preisverleihung, die sonst im Rahmen eines fachpädagogischen Tages rund um die Bilderbücher der Bestenliste stattfindet, erfolgt in diesem Jahr virtuell. Der Tyrolia Verlag wird auf zu diesem Anlass für einen begrenzten Zeitraum ein von Cornelia Tillmanns eingelesenes und von Marcel Hallenslebens von SoundSquirrel Braunschweig gemastertes Bilderbuchkino einstellen (www.tyroliaverlag.at/huckepack). Auf der Homepage des HUCKEPACK Bilderbuchpreises (www.huckepack-bilderbuchpreis.de) werden außerdem von Elisabeth Hollerweger erstellte Materialien für den schulischen Einsatz zum kostenfreien Download bereitgestellt. Das Bremer Institut für Bilderbuchforschung hat darüber hinaus einen Podcast mit den Preisträgerinnen vorbereitet (https://anchor.fm/bremerbibugespraeche).