Die Etrusker schufen um 700 v.Chr. in Norditalien eine eigene Schrift, die interessanterweise der Schrift auf der griechischen Insel Limnos geähnelt hat. Diese Schrift haben die Römer dann weiterentwickelt zum lateinischen Alphabet, das am Anfang nur 21 Buchstaben hatte, wie Illustrator Vitali Konstantinov in seinem im Graphic-Novel-Stil gehaltenen Sachbuch "Es steht geschrieben. Von der Keilschrift zum Emoji" (Gerstenberg) erklärt. Der Buchstaben C etwa wurde für die Laute k und g genutzt - bis der Schreiber Spurius Carvilius Ruga um 230 v. Chr. mit einem zusätzlichen Strich im C ein G entwickelt hat. Aus dem griechischen Y machten die Etrusker ein V. Dieses V hat man erst einmal als V, als vokalisches U oder als halbvokalisches W gelesen. Im 16. Jahrhundert kamen dann das U und das J (als Unterscheidung zum I) ins lateinische Alphabet.
Frage 22
Wann und wie aber ist das W entstanden?
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Im 10. Jahrhundert, da schrieben Mönche das große E in falsch gedrehter Form ab, es war liegend als W erkennbar (ESTIMMTE)
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Im 19. Jahrhundert, da wurde das M herumgedreht (UTZUNGEN)
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Im späten Mittelalter, zuerst standen zwei V nebeneinander, also VV (TIMMEREI)
Notieren Sie die richtigen Buchstaben!