Aus oder Rettung für Druckbetrieb?
Nach dem Tod von Eckehardt SchumacherGebler ringt die Bleisatzdruckerei Offizin Haag-Drugulin (OHD) um ihr Fortbestehen. Ohne Sponsoren droht das Aus.
Nach dem Tod von Eckehardt SchumacherGebler ringt die Bleisatzdruckerei Offizin Haag-Drugulin (OHD) um ihr Fortbestehen. Ohne Sponsoren droht das Aus.
Das meldet u.a. die Fachjournalisten Silvia Werfel auf dem Vereinsblog Verein für die schwarze Kunst in einem Aufruf zur Rettung. Auslöser für die Zukunftssorgen ist die ungeklärte Finanzierung: Nach dem Tod Eckehart SchumacherGeblers am 17. Dezember 2022 sei ungewiss, wie es mit der Offizin Haag-Drugulin (OHD) weitergeht. SchumacherGebler hatte den 1829 in Leipzig gegründeten Betrieb nach 1990 zunächst am eigenen Standort, später in Dresden weitergeführt. Die Offizin Haag-Drugulin ist auf Druckaufträge im Bleisatz und Buchdruck spezialisiert, hier werden noch Handwerksberufe wie Schriftsetzer, Monotype-Taster und ‑Gießer und Buchdrucker gelehrt, Workshops veranstaltet.
Die Erben der Offizin können laut Aufruf den traditionsreichen Betrieb nicht weiterführen. Sponsoren werden dringend gesucht. So sondiere die genossenschaftlich organisierte Büchergilde Gutenberg etwa, ob sich am Fortbestehen der OHD beteiligen kann.
Wer sich an der Rettung der Offizin Haag-Drugulin beteiligen möchte, meldet sich laut Aufruf bei:
christianschumachergebler@hotmail.com
elspas@buechergilde.de
werfelsi@me.com
Informationen zur OHD gibt es hier:
https://offizin-haag-drugulin.de